Sonderausstellung

»BARBAROSSA« DIE KUNST DER HERRSCHAFT. LWL MUSEUM MÜNSTE

  • Schachraum (Aufnahme während des Aufbaus vor Ort)

Auftraggeber: LWL-MUSEUM FÜR KUNST UND KULTUR, MÜNSTER

Fläche: 950 qm in Münster und 200 qm in Schloss Cappenberg

Leistungen: Gestaltungskonzept und Szenografie. Detailplanung, Ausschreibung für die Ausstellungsarchitektur und -grafik. Entwicklung von analogen und digitalen Vermittlungsstationen.

In Zusammenarbeit mit Irina Voth, Stuttgart

Status: 28.10.2022 – 5.2.2023 (temporäre Ausstellung)

Anlässlich des 900. Geburtstages des berühmten Stauferkaisers Friedrich I. Barbarossa (1122 – 1190) zeigt das Museum eine große internationale Sonderausstellung. Als schwäbischer Herzogssohn, seit 1152 als König und seit 1155 als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, spielte Barbarossa eine führende Rolle im politischen Gefüge Europas im 12. Jahrhundert. Die schillernde und widersprüchliche Figur des Kaisers »Rotbart« steht im Zentrum der Schau, die sich anhand herausragender Textquellen und kostbarster Kunstwerke seinen vielen Facetten widmet: als um Ausgleich und Frieden bemühter weltlicher Fürst unter seinesgleichen; als tiefgläubiger und durch Kunststiftungen auf sein Seelenheil bedachter Christ; als streitbarer und grausamer Ritter, der seiner Rolle als Beschützer der Kirche gerecht werden muss, und als potenter Förderer von Kunst und Kultur. Mit den Augen des Kaisers wirft die Ausstellung einen Blick auf eine in vieler Hinsicht spannende Epoche.