Sonderausstellung

»1920ER – KALEIDOSKOP DER MODERNE.« Bundeskunsthalle Bonn

  • Plaza. Titel der Kapitel als große Leuchtschriften

    Plaza. Titel der Kapitel als große Leuchtschriften

  • Sichtbare Konstruktion als szenografisches Mittel

    Sichtbare Konstruktion als szenografisches Mittel

  • Sichtachsen in der urbanen Architektur

    Sichtachsen in der urbanen Architektur

  • Urbane Geometrien

    Urbane Geometrien

  • Kapitel als große Leuchtschriften

    Kapitel als große Leuchtschriften

  • Kapitel als große Leuchtschriften

    Kapitel als große Leuchtschriften

  • Metropolen als große, hinterleuchtete Motive

    Metropolen als große, hinterleuchtete Motive

  • Sichtachsen

    Sichtachsen

  • Sichtachsen

    Sichtachsen

  • Sichtachsen

    Sichtachsen

  • Vitrinen mit Highlights

    Vitrinen mit Highlights

  • Maschinenfrau aus Metropolis

    Maschinenfrau aus Metropolis

  • Schematischer Grundriss

    Schematischer Grundriss

Auftraggeber: Kunst– und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH, Bonn

Fläche: 1000 qm

Leistungen: Gestaltungskonzept und Szenografie. Detailplanung für die Ausstellungsarchitektur und -grafik. Medieninstallation und Bauleitung vor Ort.

In Zusammenarbeit mit Irina Voth, Stuttgart

Laufzeit:  to

Die 1920er-Jahre gelten als Umbruchphase und Experimentierfeld der westlichen Moderne. Die Gleichzeitigkeit und Radikalität dieser Epoche verleiht ihr noch im 21. Jahrhundert eine bemerkenswerte Aktualität und bildet den Ausgangspunkt dieser Ausstellung. Kaleidoskopartig wird die Vielfalt der unterschiedlichen Bilder und Stimmen zu immer neuen Konstellationen zusammengefügt, die den Blick für die Einzigartigkeit der Ereignisse sowie für die Analogien zur heutigen Zeit gleichermaßen schärfen sollen.

Die Szenografie greift die Idee einer urbanen Architektur auf. Der Säulenkranz des Bestandsgebäudes wird zur Plaza, von der aus sich in verschiedene Richtungen Straßenschluchten abzeichnen, die die vier Hauptkapitel thematisch voneinander trennen. Am Ende jeder dieser Achsen befindet sich ein großes Motiv einer anderen Metropole der 1920er Jahre. Dazwischen bilden die bauliche Struktur „Hinterhöfe“ und „Gassen“, wodurch spannende Sichtbezüge und Gruppierungen in der Hängung der Exponate entstanden.

Das bestehende Wandsystem wurde nicht vollflächig mit Plattenmaterial geschlossen. Die sichtbaren Konstruktionsebenen und geometrischen Formen bilden so eine faszinierende Kulisse im Kontext der urbanen Visionen der 1920er Jahre.