Sonderausstellung

NEUES SEHEN. KINO DER WEIMARER REPUBLIK

  • Einleitung der Ausstellung

  • Das Raumbild arbeitet mit den Elementen eines klassischen Filmsets

  • Ein Gerüstsystem definiert eine abstrakte Stadtkulisse um einen zentralen Platz

  • Synchronisierte Videoprojektionen bespielen zusätzlich die Bildwelt

  • Der zentrale Platz dient als Verteiler zu den unterschiedlichen Ausstellungsbereichen

  • Hinter der zentralen Kulisse befinden sich die Ausstellungseinheiten

  • Hinter der zentralen Kulisse befinden sich die Ausstellungseinheiten

  • In einem separaten Raum das Thema Werkstätten

  • Turm der Reflektion am Ende der Ausstellung

Auftraggeber: Bundeskunsthalle GmbH, Bonn und die Deutsche Kinemathek, Berlin

Fläche: 1000 qm

Leistungen: Gestaltungskonzept und Szenografie. Detailplanung und Ausschreibung für die Ausstellungsarchitektur und -grafik. Bauleitung vor Ort.

Status: Eröffnung am 14. Dezember 2018 in Bonn

Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland präsentiert gemeinsam mit der Deutschen Kinemathek, Berlin, eine Ausstellung über das Kino in der Weimarer Republik. In den vierzehn Jahren und dreieinhalb Monaten zwischen dem 9. November 1918 und dem 23. März 1933 formierte sich unter den Bedingungen der ersten deutschen Republik der Film als eine neue, siebte Kunst, die von der Bevölkerung kollektiv rezipiert wurde – im Kino. Der Aufstieg des modernen Massenmediums vollzog sich rasant. 1928 hatte sich die Zahl der Kinos in Deutschland gegenüber dem Jahr 1919 fast verdoppelt, es gab 5267 Lichtspielhäuser, die jährlich von 353 Millionen Menschen besucht wurden. Der deutsche Film hatte zu dieser Zeit Weltgeltung erlangt; Regisseure, Schauspielerinnen und Schauspieler erhielten Engagements in Hollywood und die deutsche Filmindustrie galt kurzfristig als ernsthafte Konkurrenz der US-amerikanischen.